Die neue «Seetaler Brattig» ist soeben erschienen. Wie immer gibt es viele spannende Geschichten aus der Region zu entdecken, aber die 44. Ausgabe wartet auch mit Neuerungen auf.
Beitrag von Jonathan Furrer, erschienen im «Seetaler Bote» vom Donnerstag, 28. Oktober 2021
Für Freunde und Freundinnen ausgefallener und tiefgründiger Geschichten aus dem Seetal hat das Warten endlich ein Ende: In diesen Tagen erscheint die neue Seetaler Brattig. 20 Texte erzählen Geschichten von früher und heute, vom Leben aus der Region. Folgende seien herausgepickt: Ein Artikel handelt von einen Ziegenbock in Ottenhusen und anderen Inseraten aus dem «Hochdorfer Anzeiger», um einem Erzbischof als Influencer geht es in einem anderen. Und von mundartliche Richtungsangaben ist genauso zu lesen wie über die Reise eines Ermenseer Auswanderers.
Die 176 Seiten werden wie gewohnt ergänzt durch ein Kalendarium, welches von Pater Christian Lorenz stammt, den Kinderseiten, dem Brattig-Rätsel oder der Seetaler Chronik, zusammengestellt vom «Seetaler Bote». Die aktuelle Ausgabe wurde sage und schreibe zum 31. Mal von Grafiker Ludwig Suter aus Beromünster illustriert.
Soweit geht also auch die 44. Brattig-Ausgabe ihren erfolgreichen und bewährten Weg weiter. Mit einer Neuerung wartet die Brattig 2022 allerdings auf. Dieses Mal ist nämlich Musik in der Brattig, und dies ist tatsächlich wortwörtlich gemeint. Möglich macht dies Digiplus. Wer die entsprechende App auf sein Handy lädt, erhält so ganz einfachen Zugang zu insgesamt zwölf Videos von vier Seetaler Musikschulen (vgl. unten an dieser Seite).
Neue Chefredaktorin, altbekannte Autorin
Die «hörbare Brattig» ist aber natürlich nicht das einzig Neue im Brattig-Universum: Nach langjähriger Tätigkeit als Chefredaktor gibt Dominik Thali sein Amt ab. In seine «riesengrossen Fussstapfen», wie es Kommissionsmitglied Margrit Stocker am Montagabend bei der ersten Präsentation der neuen Brattig in Ottenhausen ausdrückte, tritt Mirjam Weiss-Gast. Die gebürtige Hitzkircherin schrieb bereits früher verschiedene Artikel für die Brattig und war rund zehn Jahre als Journalistin für die «Luzerner Zeitung» tätig. Heute lebt sie mit ihrer Familie in Deutschland, jedoch nahe der Schweizer Grenze. Zweimal im Jahr finden Sitzungen im Seetal statt, für sie sei dies ein machbarer Aufwand, welcher auch einen Vorteil mit sich bringe: «So komme ich wieder mal ins schöne Seetal.» Viel Respekt vor dem neuen Job habe sie vor Amtsantritt verspürt. Anscheinend aber nicht zu viel. Wie ein Brattig-Kommissionsmitglied feststellte, habe Mirjam Weiss-Gast ihre «Feuertaufe mit Bravour bestanden». Bei «ihrer» ersten Brattig konnte die neue Chefredaktorin auch auf die Hilfe von Dominik Thali zählen. Und da dieser auch zukünftig der Kommission angehören wird, werde sie falls nötig auch bei Nummer 45 auf sein Know-how zurückgreifen können.
Die «Seetaler Brattig» kann ab sofort an verschiedenen Verkaufsstellen wie beispielsweise auf der Redaktion des «Seetaler Bote» bezogen werden.
Hier klicken, um zu allen Kalendariums-Videos zu gelangen
https://youtu.be/InbRp1JwTTA