Fabian Diener (rechts), Geschäftsleiter SWS Medien AG PriMedia, und Dominik Thali, Redaktor der Brattig, präsentieren auf der Redaktion des «Seetaler Bote» die neue Ausgabe. | © 2020 Christian Hodel, «Seetaler Bote»

Im «Seetaler Bote» vom 29. Oktober 2020 schreibt Redaktionsleiter Christian Hodel über die Brattig-Ausgabe 2021.

Die neue Seetaler Brattig ist ab sofort erhältlich. Auf 168 Seiten bietet sie: Ideen für morgen für Leute von heute in Geschichten von gestern. Unterhaltsame Lesestunden sind garantiert.

Sie ist seit Jahrzehnten das Gedächtnis des Seetals: Die Seetaler Brattig. Ab sofort ist die 43. Ausgabe für das Jahr 2021 erhältlich (siehe Hinweis). 20 Texte erzählen auf 168 Seiten von Freud und Leid, von früher und heute, vom Leben aus der Region. Ganz gemäss dem Brattig-Motto: «Gschechte vo geschter, Lüüt vo hött, Idee`e vo morn».

So ist in der neuesten Ausgabe etwa zu lesen, warum die «Südi» in Hochdorf einst auf Elefanten setzte und wie sich die drei Mareien von «Baubu» – gelebt in der ersten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts -einen Platz in der Ballwiler Dorfgeschichte sicherten.

Texte sind digital zugänglich

Die aktuelle Ausgabe wurde von Grafiker Ludwig Suter aus Beromünster illustriert, welcher der Brattig nun zum 30. Mal seinen künstlerischen Stempel aufdrückt. Daneben bildet -wie gewohnt -die Chronik, zusammengestellt vom «Seetaler Bote», die Vielfalt des Seetaler Alltags ab. Der volkskundliche Jahreskalender unterhält wiederum mit kurzweiligen Beiträgen über die Geschehnisse und Menschen aus der Region. Kurzum: Die Brattig bleibt sich auch in der 43. Ausgabe treu und setzt auf traditionell Bewährtes.

Mit einer Neuerung wartet die Brattig-Kommission unter der Leitung von Dominik Thali (Hochdorf) und Margrit Stocker (Hitzkirch) allerdings auf. Neu werden mehrmals pro Jahr Newsletter verschickt. In den sogenannten «Brattig-Neuigkeiten» sind vorab Beiträge aus früheren Ausgaben nachzulesen, die so digital und in neuer Aufmachung zugänglich gemacht werden. Damit solle die Brattig ein lebendiger Schatz bleiben und nicht im Archiv verstauben, sagt Thali. Der Newsletter kann auf www.seetalerbrattig.ch abonniert werden.

Wie für viele war 2020 auch für die Brattig-Kommission ein aussergewöhnliches Jahr. Wegen des Coronavirus musste der Brattig-Abend, an dem die neueste Ausgabe feierlich präsentiert worden wäre, abgesagt werden. Redaktor Dominik Thali sagt: «Die Absage ist schade, aber verständlich.» Man werde den Anlass in anderen Zeiten versuchen nachzuholen. Für Thali wird es die letzte Brattig in der Redaktionsleitung sein – der Kommission bleibt er aber erhalten. Seine Nachfolgerin wird Mirjam Weiss-Gast.

«Seetaler Brattig», 43. Jahrgang, 2020, Verlag SWS Medien AG Print, Hochdorf, Fr. 15.-, erhältlich beim Verlag, im Buchhandel oder unter: www.seetalerbrattig.ch

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